Wir treffen bisher auf ein einziges deutsches Wohnmobil, alles andere sind Franzosen und Belgier und die exponierten, schönen und großen Stellplätze sind ziemlich gut gefüllt.
Nachdem das Wetter in Le Tréport mehr als bescheiden und fürchterlich war, sind wir ein paar Kilometer die Küste weiter gefahren und wurden reich belohnt mit Wind und Sonnenschein, herrlichen Motiven, einer fantastischen Küste und Natur.
Einige Bilder haben wir ja schon in unserem jeweiligen Whatsappstatus unseren Freunden zugänglich gemacht. Weitere werde ich hier mal verlinken zum Sehnsucht bekommen... 😉
Seit gestern stehen wir in Saint-Valery-en-caux direkt mit der Nase zum Meer hin gewandt, immer noch umringt von vielen anderen Wohnmobilen.
Wobei es durchaus möglich sein kann, dass sich im Laufe des Tages der ein oder andere wieder auf den Heimweg macht, denn auch Franzosen müssen irgendwann wieder mal arbeiten nach einem Feiertag, und plötzlich steht man dann ganz alleine hier. ✌️
So wie auch gestern in Le Tréport, wo sich viele der Reihe nach direkt nach dem Frühstück auf den Weg machten, wahrscheinlich aus dem gleichen Gründe wie wir auch, da das Wetter grottenschlecht wurde.
Das gemütliche Frühstück genießen wir mit dem Blick aufs Meer und der aufgehenden Sonne hinter der wirklich spektakulären Steilwandküste, nicht umsonst auch genannt die
Angesichts dieser gewaltigen Natur wird man still und andächtig... Ich könnte jetzt auch fast sagen: zusätzlich auch noch "denkfaul", denn wir sitzen hier einfach nur herum, glotzen aus dem Fenster nach einem kurzen Spaziergang am Meer... und so gar keine weiteren Gedanken wollen sich durch die Gehirnwindungen schleichen.
Wir werden einfach mal noch etwas draußen schlendern, das Wetter abwarten und uns darüber freuen, keine dringenden Entscheidungen treffen zu müssen.
Wir haben genügend Strom, zu essen, Gas für Kochen und Heizung... Ein Dach übern Kopp - was braucht man mehr?
....... und schon jetzt, 10:12 Uhr, trifft meine Vermutung ein, die Franzosen machen sich alle auf den Weg entweder nach Hause oder auf zum nächsten Ziel, sobald das Wetter sich ändert, und so wie jetzt, plötzlicher Regen uns überrascht.
Die Nachbarn links und rechts sind fort, dafür haben wir nun freie Sicht auf ein etwas vernebeltes Meer und den putzigen kleinen Leuchtturm.
Und auch der Regen hier hat was...
Wir werden mal die Großwetterlage studieren und dann überlegen, je nachdem wie lange die Regenfront am Atlantik anhalten soll, vorerst vielleicht eher ins Landesinnere zu fahren, wir haben ja Zeit...