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55 - Schwaben und Frankenländle


Und da simmer wieder!

Vorbei an dem schönen HARBURG  

landen wir auf einem Stellplatz in NÖRDLINGEN:



übernachten dort sehr ruhig und machen uns am nächsten Tag auf, die schöne Stadt zu erkunden!


Das Wetter war jetzt nicht soooo dolle, eher recht kühl, doch es war auch Markttag und einiges los in der Stadt und sehr lebendig.

Die Stadtmauer, die den Ort vollständig umschließt, war dann noch unser nächstes Ziel. Den Ort umrunden in den Gängen der Mauer!


Niedliches Städtle dieses Nördlingen - wenn man in der Nähe ist, lohnt sich ein Besuch. Bei schönem Wetter ist hier sicher viel mehr los in den Cafés und auf den Plätzen!

Das Wetter war uns auch wohl gesonnen und es hellte sich deutlich auf.
Zurück an unserem Stellplatz beschlossen wir, uns wieder auf den weiteren Weg zu machen.


Vorbei an WALLERSTEIN 

einem kleinen Örtchen namens CREGLINGEN

ging es auf sehr steilem Waldweg hinunter nach ADELSHOFEN - auch sehr hübsch gelegen.

sowie ein winziges Dörfchen namens TAUBERSCHECKENBACH, mitten im Frankenländle

mit den typischen alten Häusern.

Dort hatten wir mal wieder Riesenglück: ein offizieller Stellplatz mit allem was man braucht und sogar kostenlos ... UND: LEER! 


Idylle pur - die wir reichlich und mit viel SONNE genossen haben!

Ausgeruht verlassen wir am nächsten Morgen den schönen Platz in diesem winzigen Ort.

Nachdem der Tag sich verregnen wollte und es immer ungemütlicher wurde mit Ansagen von heftigen Stürmen über ganz Deutschland, suchten wir uns am frühen Nachmittag in der Gegend Tauberbischofsheim ein sicheres Örtchen in einer kleinen Gemeinde und machten es uns kuschlig und faul!


Also der Rest ein sehr verregnetes Frankenländle ...
Hessen ... Richtung Darmstadt




und weiter an den Rhein.
Bei WEILER bei BINGEN ging es über den Rhein mit der Fähre!


Nun schließt sich der Kreis - da, wo wir mit unserer Reise begonnen haben, nimmt sie auch vorerst ein Ende: am "VATER RHEIN"



Hier wurde es dann sehr eng ... wir fuhren den Malern förmlich am ... Hinterteil vorbei 😊😊 



Der Rheinhöhenweg im Sonnenschein


Das Städtchen LORCH


Eine Burg reiht sich an die nächste ...


Sankt Goarshausen:


Weiter geht es dann mit dem nächsten Blöggchen ...
Ich hoffe, die schönen Bilder haben euch gefallen!

Bis zum nächsten Mal!



















 



































54 - Zwischenstand

hm ... eigentlich dachte ich, mir fällt gewiss nix mehr ein, wenn wir wieder "daheim" sind (wo immer das auch ist derzeit ...) - aber so ganz ohne etwas zu Schreiben geht es bei mir ja doch nicht, und auch in unseren deutschen Landen gibt es so viel Schönes zu entdecken!

Oft ganz unspektakulär und eher "zufällig" läuft uns das ein oder andere über den Weg.

Den letzten Bericht hatte ich am 25. März mit Euch geteilt - nun ist schon ein ganzer Monat vergangen, in dem wir in der alten Heimat Bayern noch die allerletzten 2 Aluboxen mit "Zeuch was man noch nicht wegwerfen kann" bei Stephan aus der Garage geholt haben.

Auf diesem Wege auch nochmal herzlichen DANK an Stephan für die Unterstützung in so manchen Fragen rund um die Womo-Technik und für das Zwischenlager - selbst so im Stress, aber immer wieder Zeit für uns gehabt! Danke!

Die Tage in Bayern waren nicht minder "spannend", denn eines Morgens bemerkten wir unterm Womo eine riesige Lache Wasser ... dann ging mit großem Schrecken die Suche nach der Ursache los!
Der Frostwächter konnte es kaum sein, der ausgelöst hatte, denn die nächtlichen Temperaturen waren nicht so kalt.

Die Sucherei nach dem, was es sein konnte, war schon ganz schön nervig, wir fuhren zu einer Wohnwagenwerkstatt, wo uns netterweise ein pfiffiger Mechaniker einige Tipps geben konnte. 

Ersatzteile Überdruckventil? 
Fehlanzeige... für so ein altes WoMo ist in vielen Bereichen nach ein paar Jahren Schluss damit.
Man sagte uns, wenn bei unserer Heizungs- und Wasseranlage mal was Größeres kaputt ginge, könne man das nicht mehr so einfach reparieren - es müsste dann die ganze Anlage erneuert werden.

Man glaubt es nicht: statt eines Ventils für knapp 15 Euro dann eine neue Heizung für circa 2000 Ocken? 
Es musste also zunächst mal improvisiert werden, rumtelefoniert - und letztendlich war es dann der Truma-Vertragshändler, der Cheffe persönlich, der als alter leidenschaftlicher Schrauber in seinem Fundus noch das heiß begehrte Teil hatte und so konnten wir es bei ihm auf dem Hof selbst einbauen.

Uns fiel ein Stein vom Herzen, dass es im Grunde nur eine "Kleinigkeit" war.
Auch die mit Zittern erwartete Durchsicht unserer Schantall in der Werkstatt ergab nur ein paar kleinere Macken, die sehr kostengünstig repariert werden konnten.

BRAVES MÄDEL! 💖
Für das, was dieses alte Mädchen alles so geleistet hat auf den vielen Kilometern in einem halben Jahr, hat sie sich kaum beklagt.

Alles erledigt - und so konnten wir dann nochmal Abschied nehmen von einigen Wegbegleitern, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen ... vielleicht im Sommer, denn wir möchten ja irgendwann nochmal nach ISTRIEN - nach unserem alten Wohnmobil schauen, dass da einsam und alleine im Depot steht und hoffentlich nicht seit dem letzten Unwetter dort vor sich hin feuchtelt!

Ein paar Bilder unserer langjährigen Heimat:


Lechbruck am See 

 
Stellplatz Schongau

Lechbruck

Bernbeuren, unser "Dörfli"


Da hammer mal gewohnt!


Servus ... Haslacher See!


good bye FÜSSEN

 
... den Schnee auf den Bergen werden wir sicher nicht vermissen!


Jaaa... und dann konnte es los gehen -
ab ins RHEINLAND, meine alte Heimat!

Dahin nehmen wir Euch wieder mit!








53 - Alles hat ein Ende ...

... tja - und so geht es an die letzten (teuren) Kilometerchen.


Nach DIJON landen wir in GRAY und haben - mal wieder - totales Glück mit einem Stellplatz! Er liegt neben einem noch geschlossenen Campingplatz am Fluss - hat Strom und kostet derzeit ... nix! ... da die Wasserversorgung noch nicht angeschaltet ist.

Naja - Wasser haben wir noch genügend, auch ein paar Ersatzkanister gefüllt, so dass wir 2-3 Tage durchhalten können.


Neben 2 weiteren WoMos stehen wir in einer großzügigen Parzelle für 3 Tage und machen es uns gemütlich - das Wetter ist eh schlecht ...
    

Als das Wetter sich wieder gebessert hat, geht es weiter Richtung BELFORT - dort waren wir vor einigen Jahren schon - dieses Mal wollen wir dort nicht unser Wasser nachfüllen, duschen und nächtigen, sondern uns auch Zeit für einen Bummel durch den schönen Ort mit einer gigantischen Festung nehmen. 
Der Stellplatz ist sehr groß, ausnahmsweise richtig schön zentral und zentrumsnah sowie auch komplett kostenlos! Sowas freut einen natürlich zusätzlich.


Bei unserem Gang in die Stadt werden wir von einem riesigen bunten Blumenfeld begrüßt. 


Wir treffen auf eine schöne, großzügige Stadt mit stattlichen und hübschen Häusern und Geschäften und einem verkehrsberuhigten Stadtplatz, auf dem die Leute flanieren können - oder sich auf einen Café oder einen Eisbecher niederlassen.




Wir sind nun nicht weit vom Elsass entfernt - und so steuern wir den französischen Rest unserer Reise an - natürlich nicht ohne eine ziemliche Portion "Wehmut" darüber, wie schnell doch dieses knappe halbe Jahr vergangen ist.

Und es gäbe doch noch sooooo viel zu sehen und erfahren!

Also auf nach MÜHLHAUSEN ...


und - schwupp - ist auch schon der Grenzübergang in BREISACH in Sicht.


Das hübsche und belebte BREISACH:


Der Stellplatz ist dermaßen voll - darauf haben wir so gar keinen Bock! 

Also kehren wir Breisach den Rücken auf der Suche nach einem "lauschigeren" Stellplatz - vorbei an einem hübschen Café und Eisdiele.

Und - wat mutt dat mutt - halten wir an und holen uns jeder einen großen Eisbecher mit wirklich sehr leckerem Eis!


Ein lauschiges Schlafplätzchen finden wir nach ein paar Kilometern auch noch ... 

und über Freiburg und ENGEN, wo wir ebenso noch eine Pause einlegen, geht unser kleines "Abenteuer" bei schönstem Wetter am Bodensee, zu Ende.

Sonnenschein im Schwarzwald ...

Hornberg 

Die hübsche kleine Stadt ENGEN

und ein netter kleiner Stellplatz unterhalb der Stadtmauer

sogar ein Aufzug hoch in den Ort für Fußfaule

Sonntag am BODENSEE

Friedhofsbesuch bei Meersburg

See-Spaziergang

Feierabend am See - und Weiterfahrt nach Bayern

Liebe Freundinnen und Freunde -
dies ist (vorerst 😉) das letzte "Blöggchen".

Wir sind inzwischen wieder in Bayern gelandet und haben uns zunächst auf "unseren" altbekannten Platz verzogen. Gottseidank derzeit schon frühlingshaftes Wetter und alles, was wir zum Versorgen benötigen, am Platz vorhanden.



Unsere Schantall bekam ein wenig Pflege für's brave Durchhalten und wurde in der Werkstatt begutachtet, die Reifen wurden gewechselt - vor allen Dingen wurde der lästige Saharastaub endlich abgewaschen.

Dann geht es weiter über München und Besuch beim jüngeren Töchterlein ganz gemütlich in die Kölner Ecke zur "großen" Tochter - die sich gerade nach einer Hüft-OP bei ihrem Freund befindet, dort gehegt und gepflegt wird - und uns ihre hübsche Dachwohnung für eine Weile überlässt.

Wie geht es weiter?

Nun - auch darüber gibt es (noch) keinen konkreten Plan. So einiges an Post und Erledigungen sind abzuwickeln, so ganz kann man wohl nicht "entkommen".

Und die "Kohle"?

Tja - das ist eben auch so ein Thema!
Durch diverse Preissteigerungen (z.B. waren auch in den besuchten Ländern die Gasflaschen zum Teil recht teuer) und natürlich der Benzinpreisexplosion, wurde  besonders in den letzten beiden Monaten unser eng gesteckter Finanzrahmen deutlich gesprengt!
Es waren ja eine Menge Kilometer in Richtung Heimat abzufahren.

Irgendwie muss diese Lücke wieder aufgefüllt werden - und daran arbeiten wir demnächst mal.

Und dann gibt es vielleicht einen Plan!  

Aber zunächst werden wir eine Zeit im Rheinland, meiner alten Heimat verbringen und genießen - auch die Zeit mit den Geschwistern und deren Familien, die man ansonsten ja leider recht selten mal um sich hat.

Nun DANKE an alle, die uns unterstützt und begleitet, viele gute Wünsche geschickt haben, und uns unterwegs auch mit allerlei lustigen Kommentaren, verrückten Bildern und Filmchen versorgt und bei Laune gehalten haben.

Die/den ein oder andere/n werden wir hoffentlich bald mal wiedersehen!

Alles Gute, bleibt gesund - 
und lasst uns ab und zu mal was voneinander hören!


14 - Feiertag

Wer hätte das gedacht, dass Franzosen auch zum 1. November ein verlängertes Wochenende nehmen und massiv unterwegs sind. 😁 Wir treffen bish...