... die sind irgendwie für die Tonne.
Da gelingt nix, da tut sich nix, die bringen nix - die muss man einfach abhaken.
So auch der gestrige Dienstag nach dem Hin und Her des Vortages.
Nach einem schönen und erneut mal wieder kostenfreien Stellplatz in FLOREFFE bei NAMUR direkt an einem Kanal wollten wir diese Stadt besichtigen.
Hier ein paar Bilder rund um den Stellplatz/Kanal in FLOREFFE
in diesem LINK ...
- aber NAMUR ist groß, hektisch, die Straßen oft eng - zig Baustellen - da macht das nicht wirklich Spaß mit einem sechseinhalb Meter-Klotz.
Also Kurzprogramm: durch einige Straßen gequält, die Zitadelle "mal kurz" im Blick und nix wie wech ...
Der Zufall lieferte uns später außerhalb einen öffentlichen Standort mit Waschmaschinen - und die Gelegenheit wird umgehend genutzt, um eine Maschine Wäsche dort laufen zu lassen.
Es fiel uns im Weiteren auf, dass es in Belgien in so einigen Käffern Waschsalons gibt - auch welche mit sehr vielen Maschinen, Trocknern und sogar Bügelautomaten - die moderne Form von Omas Mangel.
Die Waschstation hier war - "malhereusement" - unglücklicherweise 😉😲 direkt neben einer Waffelbude - Waffeln, Fritten, Pralinen und Belgien gehören unbedingt zusammen!
Hier eben "Wäsche und Waffeln"
leider geil ... 😍Nach Wäsche und Labsal ...
haben wir irgendwie den "Kanal voll" und die Teile Belgiens, die wir so durchfahren haben, gewinnen uns mit den vielen sehr kaputten Straßen und eher düsteren Häusern, langweiligen Straßendörfern sehr wenig ab.
Nach den "Rosinen" suchen haben wir auch keine Lust.
Es zieht uns einfach über die Grenze zu den Franzosen!
Nach einer ewigen Fahrerei bis in die Dunkelheit, Staus, Sperrungen, dann Sucherei landen wir endlich in FRANKREICH, in einem kleinen Ort namens CRESPIN.
Der Stellplatz entpuppt sich als "sicher gut gemeint ... " aber wenigstens kostenlos - 3 Plätze stehen zur Verfügung - die himmlische Ruhe haben wir wohl auch dem benachbarten Friedhof zu verdanken.
Der erste freundliche Franzosenkontakt ist am nächsten Morgen mit einer sehr netten jungen Mademoiselle in der MAIRIE (Rathaus), die uns einen für das Frischwasser notwendigen Jeton verkauft.
Die erste BOULANGERIE (Bäckerei), an der wir vorbei kommen, ist die unsere!
Endlich das heiß ersehnte BAGUETTE, frisch und knusprig für ein baldiges 2. Frühstück oder auch Mittagsmahl unterwegs.
Wir wollen heute nicht so ewig fahren, etwas ausruhen, Dinge aufräumen, bissel schreiben - und suchen einen Platz in MARCOING, unterhalb von VALENCIENNES, für das wir uns heute auch keine Zeit nehmen mögen.
Kultur und Geschichtsträchtigkeit werden uns noch genügend begegnen.
Außerdem hab ich tierischen Hunger - die Fahrerei zieht sich irgendwie immer in die Länge.
Das macht sich beim Lesen von Infos über umliegende touristische Attraktionen bemerkbar - als ich aus der ZITADELLE VON ARRAS, die man ja besuchen könnte, eine Freud'sche Fehlleistung mache und meinem Gatten von der FRIKADELLE VON ARRAS berichte.
Zeit für längere Pause ...