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18 - Bummel

Es gab eine längere Pause - und es gab für uns viele viele wunderschöne Bilder und Eindrücke, fantastische Stellplätze, kaum oder wenig los - und bisher haben wir noch keine deutschen Wohnmobil-Touristen getroffen!

Es sind fast ausschließlich Franzosen unterwegs - zunächst bis Anfang November wegen der Herbstferien hier, als auch am Wochenende, wo man bei den typischen touristischen Orten etwas mehr Präsenz bemerkt.

Wenn man jedoch wie wir immer wieder mal abseits der bekannten Orte wandelt, ständig auf der Suche nach netten, kleinen Orten und Ecken, die nicht in jedem Reiseführer angepriesen werden, wird man auch fündig.








Und wir schwanken zwischen Inland und Meer - je nach Wetter suchen wir uns die Strecken "planlos und spontan" aus.
Zu verlockend ist die Nähe zum Atlantik und sobald die Sonne lacht, zieht es uns dort hin. 

Wenn man nach einigen Tagen mal wieder in seine Fotogalerie auf dem Handy schaut, merkt man, dass dieser EINE tolle Sonnenuntergang mindestens 35 Mal digital verewigt wurde.



Bei Regen gönnen wir uns auch mal einen Gang durch eines der imposanten Einkaufscentren, die es bei den größere Städten gibt, und staunen und erfreuen uns an den vielen Dingen, die wir NICHT (mehr) brauchen 😊



Manch kurios anmutendes gibt es unterwegs einzufangen... 








Heute nehmen wir Euch mal mit auf einen kleinen Bummel.
Es geht durch ein Dorf in der Bretagne namens Rochefort-en-Terre.

Dieses malerische alte Dörfchen darf sich mit dem Prädikat "eines der schönsten Dörfer Frankreichs" schmücken.
Wie viele Dörfer und Städtchen hat es natürlich auch ein "Schatöchen" - ein recht imposantes Schloss/Chateau mit Park.

Wir waren begeistert und haben in Rochefort eine längere Pause gemacht, auch weil es in der Nähe einen ehemaligen Campingplatz gibt, der nun für Wohnmobile reserviert und recht günstig und komfortabel ist - wir standen sogar eine Weile ganz allein, mitten in einem kleinen Park mit Weiher, einfach malerisch!

Eine Besonderheit hat dieser Ort noch: das NAIA-Museum.
Ein Ort, einzigartig und der Kunst der FANTASIE gewidmet.

Im Park des Schlosses von Rochefort-en-Terre, einem denkmalgeschützten Dorf des Morbihan, ist das Naïa Museum eine Mischung aus Museum und Galerie. An diesem geschichtsträchtigen Ort entdecken Sie über 200, meist zeitgenössische Werke der Kunst der Fantasie. In 4 Zimmern, dem mittelalterlichen Kellergeschoss, dem Garten und dem Geschäft offenbart sich das Wechselspiel von kinetischer Kunst, Monumentalkunst, digitaler Kunst, verspielter Kunst, Pop und Surrealismus, Science-Fiction, Malerei, Skulptur, Fotografie und Video. Musik, Lichtspiele und Interaktivität fesseln die Besucher! Sammlung und Inszenierung werden jedes Jahr von Manue Van H. und Patrice Pit Hubert, den Eigentümern, geändert. An ihrer Seite komponieren über 70 nationale und internationale Künstler ein einmaliges Universum. Verwirrend, traumhaft, instinktiv, faszinierend – Wie die Hexe und Heilerin, die ihm seinen Namen gab, öffnet Ihnen das Naia Museum die Türen zum Unsichtbaren!

NAIA-MUSEUM-Info

Also haben wir uns nach dem ausgiebigen sonnigen Bummel ein paar Tage gemütlich in diesem Womo-Park verkrochen, um die Öffnung des Museums abzuwarten, was im November nur am Wochenende auf hat.

Leider wechselte das Wetter so krass, so dass wir den Besuch in das Museum gecancelt haben - dazu hätten wir im strömenden Regen einen guten Fußmarsch durch die ganze Stadt hoch zum Schlosspark hinlegen müssen ... brrrr ... das muss nun auch nicht sein.

Schade - aber vielleicht gibt es nochmal die Gelegenheit ... vielleicht auf dem Rückweg im Frühjahr?  😉

Hier jetzt erstmal für die Freunde/Innen von schönen Bildern und alten Städtchen unser 

STADTBUMMEL

anschließend: 

SCHLOSSPARK UND CHATEAU


In Rochefort haben wir uns dann ein goldgelbes typisches bretonisches Gebäck gegönnt, welches uns aus einem Schaufenster anlachte.



Kouign amann
- Bretonischer Butterkuchen

Was bedeutet Kouign amann?
In der bretonischen Sprache steht kouign für Kuchen und amann für Bitter. Ganz einfach also: ein reichhaltiger Butterkuchen.

Er muss beim Backen eine richtig feste, knackige Karamellschicht bilden - ein echter Plombenzieher also - triefend vor Fett und süß wie Hölle - Kalorien ohne Ende ... und ...

leider GEIL!











14 - Feiertag

Wer hätte das gedacht, dass Franzosen auch zum 1. November ein verlängertes Wochenende nehmen und massiv unterwegs sind. 😁 Wir treffen bish...