... Toulouse.
Mussten wir in der Schule in Englisch immer wieder mal nachsprechen und wurden damit von der Lehrerin genervt. đ
TOULOUSE war die Tage ebenso eine kleine Zwischenstation mit dem Womo, um einen Eindruck von der Stadt zu bekommen.
Toulouse ist die Hauptstadt der Verwaltungsregion Okzitanien.
Die Franzosen sind in der Einteilung ihrer StÀdte, Regionen, Bezirke, Departments ganz schön "blumig" und kompliziert.
Liest man so manche ZustÀndigkeiten in ihrer VollstÀndigkeit, klingt das oft wie ein Zungenbrecher oder eine Festtagsansprache.
Toulouse = Capitale de la région Languedoc-Roussillon-Midi-Pyrénées Haute Garonne
Man nennt sie auch LA VILLE ROSE (rosa Stadt) wegen der vielen GebÀude mit Terrakotta-Ziegeln.
Mitten durch die Stadt flieĂt die Garonne und Spanien ist nicht weit.
Die Stadt ist ganz anders als das alte Bordeaux - verschiedene GeschĂ€fts- und FuĂgĂ€ngerbereiche - ĂŒberall mit Leben gefĂŒllt (vielleicht möchte man nicht unbedingt in der Saison hier sein oder auch wissen, wie es ohne Corona wohl ist, denn es war schon recht voll) - mit dem WoMo ist es aber leider immer mal so, dass man nicht unbedingt spontan einen Parkplatz findet und dann bummeln gehen kann.
Ein paar Tage setzen wir uns in Sainte-Marie-la-mer fest auf einem groĂen Stellplatz, gut gefĂŒllt mit ĂŒberwiegend französischen Wohnmobilisten, teilweise mit wirklich riesigen Reisemobilen und allem, was man zum Ăberwintern braucht: AnhĂ€nger mit kleinem Auto hinten dran oder sonstiger fahrbarer Untersatz und auch teils mit Vorzelten. Einige sind wohl schon lĂ€nger vor Ort - ein paar andere werden uns vermutlich irgendwann in Spanien wieder begegnen.
Der Platz ist nicht unbedingt eine Schönheit - schon gar nicht, wenn solche eher einfachen StellplĂ€tze gut belegt sind. Aber fĂŒr 6 Euro plus bei Bedarf 3 Euro Strom am Tag, Ver- und Entsorgung, WC, Duschen, um die Ecke Supermarkt, BĂ€cker und ein SB-Waschsalon lĂ€sst es sich schon gut und gĂŒnstig aushalten.
Wir haben sonnige und auch verregnete Tage - zum Schluss 3 Tage richtig heftigen Sturm und Böen, die unsere Schantall ganz schön hin und her schaukeln.
Wir checken die Wetterlage stĂ€ndig und entscheiden uns, die spanische KĂŒste erst dann entlang zu fahren, wenn sich das schlechte Wetter und vor allem der Sturm gelegt haben.
Nicht, dass es unsere Schantall die Klippen hinunter weht!
Eine gute Entscheidung, wie wir spĂ€ter erfahren, denn die SĂŒdkĂŒste Spaniens wurde ebenso kurzfristig von einigen Unwettern heimgesucht.
Etwas Sainte-Marie und Umgebung (nicht verwechseln mit dem fast gleichnamigen Ort in der Camargue)
Am 11. Dezember ist der gröbste Sturm vorbei und die Sonne lacht - Zeit zum Einpacken, Ver- und Entsorgen - vor dem Areal gĂŒnstiger weise ein SB-Waschsalon, in dem wir gleich noch unseren Waschtag abhalten.
Knapp 1,5 Stunden spÀter ist alles sauber, trocken, duftig - und kann gefaltet und eingerÀumt werden. Schantall ist ebenso fit for Fahrt und los geht es:
EVIVA ESPANIA!